Wie im Bebauungsplan dargestellt, wird es unterschiedliche Haus- und Gebäudetypologien geben. Im nördlichen Teil des Plangebietes ist eine Kettenhaus-bebauung auf eher kompakten Grundstücken vorgesehen. Der gleiche Typus wird im südlichen Teilbereich der Wohnhausbebauung entstehen; insgesamt sind hierfür 10 Parzellen geplant.

Im östlichen Teil entstehen zwei Wohnhöfe mit jeweils fünf Parzellen, die mit freistehenden Einfamilienhäusern bebaut werden. Westlich der Erschließungsachse sind die Grundstücke etwas großzügiger dimensioniert; dort ist ebenfalls eine Einzelhausbebauung konzipiert.

Wir werden voraussichtlich nicht alle EFH-Grundstücke selbst bebauen. Aus heutiger Sicht ist vorgesehen, die Kettenhaus-Typologie in Eigenregie zu erstellen. Die übrigen Parzellen werden frei veräußert bzw. durch einen Kooperationspartner bebaut. Uns ist es wichtig, den ort- und regionaltypischen Charakter bei der Neubebauung zu betonen. Auf die Vorgaben des Bebauungsplans weisen wir in dieser Hinsicht ausdrücklich hin.

Sehr wahrscheinlich werden die Kettenhäuser schlüsselfertig erstellt und angeboten; bei den freistehenden Einfamilienhäusern ist es denkbar, mit einem Kooperationspartner für die Bebauung zusammenzuarbeiten. Eine Entscheidung hierzu steht derzeit noch aus.

Es wird eine Vorgabe geben, in welchem Zeitraum die Grundstücke zu bebauen sind.

Bei der gesamten Entwicklungsmaßnahme handelt es sich um ein Vorhaben eines privaten Investors – Kosten und Risiko trägt der Vorhabensträger. Anders als beispielsweise bei öffentlichen Erschließungen von Neubaugebieten wird es daher bei der Vermarktung keinen vorgegebenen Kriterien- oder Punktekatalog für bestimmte Zielgruppen geben. Mit den Vertretern der Gemeinde Böchingen wurde aber vereinbart, sich im Vorfeld der Grundstücksvergabe zu besprechen.

Wir planen die im Geschosswohnungsbau entstehenden Einheiten inkl. der anteiligen Gewerbeflächen in Eigenregie umzusetzen. Für die einzelnen Flächen wird es Miet- und Kauf-/Pachtangebote geben.

Aus heutiger Sicht und unter der Voraussetzung, dass die jetzigen Planungen im Zeitplan bleiben, ist frühestens im 3. Quartal 2022 mit ersten Hochbauarbeiten auf der Projektfläche zu rechnen.

Hierzu können wir aktuell noch keine definitive Aussage treffen, da wir uns mit verschiedenen Anbietern in Gesprächen befinden und unterschiedliche Konzepte prüfen. Denkbar ist hier eine zentrale Wärmeversorgung aller Einheiten über ein mögliches Nahwärmenetz. Wenn eine Entscheidung hierüber getroffen wurde, werden wir das entsprechend kommunizieren.